Luxusuhren: eine Sachwerte-Alternative?
Eine Vervielfachung des Preises innerhalb weniger Jahre, das ist das Versprechen der
Assetklasse Luxusuhren. So hätte beispielsweise der Kauf des Modells Patek Philippe Nautilus
2014 bis heute eine Rendite von mehr als 700 Prozent eingebracht. Zum Vergleich: Die AppleAktie gewann im selben Zeitraum rund 112 Prozent an Wert hinzu. Taugt die Assetklasse der
Zeitmesser also als Beimischung zum Portfolio?
Die Story erinnert an die anderer Nischen-Sachwerte, etwa Wein und Whisky, Oldtimer oder
auch Lego-Sets. Hier wie dort sorgen immer wieder spektakuläre Wertsteigerungen für
Aufsehen. Branchenexperten verweisen jedoch darauf, dass nur etwa jede fünfte Luxusuhr
Wertsteigerungspotenzial besitze. Hilfreich, wenn nicht gar notwendig sei eine persönliche
Vorliebe für das Segment, die für eine zusätzliche „emotionale Rendite“ sorge. Ebenfalls
mitbringen sollten Anleger eine gewisse Risikofreude. Und nicht zu vergessen: Luxusuhren
brauchen in aller Regel in gewissen Zeitintervallen eine Überholung. Die kann schon mal einen
vierstelligen Betrag verschlingen und mindert bei einem Verkauf entsprechend die Rendite.
Quelle: FondsFinanz 11/2022
Quelle: FondsFinanz 11/2022