Die 6 typischen Anlegerfehler
Im Zuge der Pandemie haben viele Bundesbürger ihr Interesse an den Kapitalmärkten entdeckt.
Eine begrüßenswerte Entwicklung, denn nur so können die Ersparnisse eine ordentliche Rendite
erwirtschaften. Damit der Aufbruch an die Börse nicht in einer Enttäuschung endet, sollten die
sechs als klassisch geltenden Privatanleger-Fehler vermieden werden:
1. mangelnde Streuung (Diversifikation über Assetklassen, Branchen, Regionen,
Anlagevehikel etc. hinweg gilt als A und O der Kapitalanlage.)
2. Overtrading (Übermäßiges Handeln kostet in der Regel nur Nerven, Zeit und
Transaktionsgebühren, ohne die Rendite zu steigern. In der Ruhe liegt die Kraft.)
3. Market-Timing (Zyklen kommen und gehen an den Börsen; sie abzupassen und
rechtzeitig Papiere zu kaufen oder verkaufen, gelingt auch Profis nur selten.)
4. Home Bias (Heimatverbundenheit ist eine schöne Eigenschaft, schränkt aber bei der
Kapitalanlage die Möglichkeiten unnötig ein und führt zu einer Risikoballung.)
5. riskante Einzeltitel (Immer wieder hört man von sagenhaften Kursanstiegen einzelner
Wertpapiere; den nächsten Hype vorauszusehen ist allerdings auch mit „Geheimtipps“
kaum möglich und kommt einer Wette gleich.)
6. Treue zu Verliererpapieren (So schwer es fällt sich einzugestehen, dass man aufs falsche
Pferd gesetzt hat: Underperformer ohne Perspektive gehören aussortiert.)
Quelle: FondsFinanz 03/2021
Quelle: FondsFinanz 03/2021